Beschreibung
Durch systematische Nanoindentations- und Rasterkraftmikroskopie- Messungen wird erstmalig ein Zusammenhang zwischen der Plastizität des ferroelektrischen Modellsystems Bariumtitanat und dem Auftreten von Versetzungen sowie Domänenschaltprozessen aufgezeigt. Hierbei kann für dieses Material ein Indentation-Size- Effekt nachgewiesen und anhand von geometrisch notwendigen Versetzungen erklärt werden. Diese können schließlich über TEMUntersuchungen an Eindruck-Querschnitten sichtbar gemacht werden. Darüber hinaus wird durch den Einsatz des AFM bei Nano- Rissen die Gültigkeit der klassischen ICL-Methode sowie eines neuen Ansatzes auf Basis der Last/Eindringkurve zur Bestimmung der Bruchzähigkeit untersucht.