Beschreibung
Softwareintensive mechatronische Produkte ermöglichen eine kostengünstige Realisierung neuer und innovativer Lösungen. Vor allem die eingebettete Software als Hauptfunktionserbringer stellt aufgrund ihrer enormen Komplexität hohe Anforderungen an die Qualitätssicherung. Werden erst beim System-Abnahmetest am Ende des Entwicklungsprozesses eines Produkts Fehler entdeckt, die ihren Ursprung jedoch in sehr viel früheren Entwicklungsphasen haben, sind langwierige und kostenintensive Iterationszyklen die Folge. Marc Russ stellt in seiner Dissertation den virtuellen Funktions- Prüfstand als Lösungskonzept vor. Zusätzlich zur Beschreibung der Struktur und des Verhaltens des virtuellen Funktionsprüfstands präsentiert er zwei Vorgehensschemata zu dessen Umsetzung und Anwendung. So lassen sich bereits in möglichst frühen Entwicklungsphasen Funktionstests des System- Abnahmetests ausführen und bestehende Entwicklungsrisiken minimieren.