Beschreibung
Warum langweilen sich manche Schüler in einer Unterrichtsstunde und andere nicht? Warum langweilen sich einige der eben noch hoch interessierten dann in der Stunde danach? Die Autorin entwickelt und überprüft ein Modell der Langeweileentstehung für fremdgesteuerte Situationen wie den Schulunterricht, das diese Fragen zum Teil beantworten kann. Als Grundlage für das Modell dienen kognitive Emotionstheorien. Persönlichkeitsmerkmale wie die Ausprägung bestimmter Motive, Wertschätzung des Lernens sowie Lern- und Begabungsvoraussetzungen stellen sich für das Erleben von Unterricht als bedeutsam heraus. Deren Berücksichtigung bei der Unterrichtsplanung hilft, Langeweile gerecht zu verteilen oder gar nachhaltig zu reduzieren.