Beschreibung
Die Komplexität mechatronischer Systeme nimmt mit dem steigenden Integrationsgrad der Software stetig zu. Ebenso wächst auch die Komplexität für deren Konfiguration und Parametrierung, was intensive Simulationsstudien notwendig macht und die Anzahl der durchzuführenden Simulationsexperimente stark ansteigen lässt. Das Fehlen etablierter Arbeitsmethoden führt häufig zu unstrukturierten Abläufen, was den Simulationsaufwand zusätzlich erhöht. Die vorliegende Arbeit entwickelt ein Vierphasen-Vorgehensmodell für Simulationsstudien sowie eine Referenzarchitektur für die Rechnerunterstützung von Simulationsexperimenten. Das Vorgehensmodell strukturiert dabei Aktivitäten und Rollen innerhalb der Simulationsstudien. Die Referenzarchitektur bildet die Basis für ein Softwaretool, das einen automatischen Ablauf der Experimente ermöglicht. Die Evaluierung in einem praxisorientierten Projekt weist eine beträchtliche Effizienzsteigerung nach.