Beschreibung
Körperliche Inaktivität, motorische Defizite, Übergewicht und Stresssymptome haben in den letzten Jahren bei Kindern zugenommen. Zusätzlicher Sportunterricht in der Grundschule stellt einen wichtigen Ansatz zur Gesundheitsförderung dar, vor allem deshalb, weil in Kulturzugehörigkeit, ihrem Leistungsvermögen und ihren Lernergebnissen — erreicht werden können. Im Rahmen des Projektes „fit für PISA“ wurden die obligatorischen zwei Schulstunden Sport in der Woche durch drei weitere zusätzliche Sportstunden ergänzt. Die vorliegende Studie untersucht den Zusammenhang von zusätzlichen Sportstunden, körperlicher Fitness und subjektivem Wohlbefinden von Grundschulkindern. Die für diese Untersuchung ausgewählten Erhebungsinstrumente wurden erprobt und für eine erste Evaluation genutzt. Der körperliche Gesundheitszustand wurde durch eine Schuluntersuchung, die physische Leistungsfähigkeit durch zwei motorische Testbatterien und die emotionale Befindlichkeit mittels Fragebogenerhebungen ermittelt. In der Arbeit werden die Ergebnisse der ersten beiden Interventionsjahre „fit für PISA“ vorgestellt und diskutiert.